Anti-Burnout-Training: brennen, aber nicht verbrennen!

Ein Seminar von Brigitte Bösenkopf

Profil von Brigitte Bösenkopf

Es gilt als Manager-Krankheit Nummer eins: das Burnout-Syndrom. Wer für den Job brennt, läuft Gefahr, dabei zu verbrennen. Dagegen hat die Stress-Trainerin Brigitte Bösenkopf wirksame Strategien entwickelt. In ihrem Praxis-Seminar „Burnout-Prävention für Arbeitgeber“ entwickelt Sie mit den Teilnehmern zusammen wirksame Methoden, mit denen jeder ganz individuell bei sich selbst ansetzen kann. Dabei macht die Trainerin deutlich, dass es nicht darum geht, die Hände in den Schoß und die Beine auf den Tisch zu legen. Das würde auch gar nicht funktionieren, denn Burnout-Betroffene sind Macher, Menschen, die aktiv sind, sich zu viel aufbürden und einen perfektionistischen Anspruch haben. Hier heißt es „downshiften“, aber mit Maß.

Als Journalistin weiß Bösenkopf selbst am besten, wie stressig und fordernd ein anspruchsvoller Beruf sein kann. Sie setzt ganz früh an und macht klar, dass man Anzeichen von Überforderung rasch erkennen und dagegen vorgehen muss, damit es gar nicht erst zum physischen und psychischen Zusammenbruch kommt. Die Symptome reichen von unruhigem Schlaf und Herzrasen über Grübelphasen und Gelähmtheitsgefühle bis hin zu Panikattacken und Depression. Ihre Maßnahmen sind im Grunde ganz einfach, aber für Menschen, die es gewohnt sind, im Hamsterrad zu rasen, dennoch schwierig: Pausen im Alltag schaffen, in denen Rekreation wichtig ist. Das kann ein Spaziergang ebenso sein, wie eine Bolzrunde auf dem Parkplatz oder eine kleine Atem-Yoga-Übung am Schreibtisch.

Außerdem rät die Stress-Trainerin, den Tag klar zu strukturieren, regelmäßige Mahlzeiten einzuhalten und sich auch zwischendurch immer wieder Leerlauf zu gönnen, damit die Gedanken abschweifen können und das Gehirn sich vom Wahnsinn des Alltags erholen kann. Ausreichend Schlaf legt sie ihren Seminarteilnehmern ebenso ans Herz (und wenn das noch nicht klappt, zumindest Ruhephasen mit geschlossenen Augen und betont tiefem Atem) wie regelmäßige Bewegung. Dazu reicht es ihrer Erfahrung nach schon, sich am Tag insgesamt eine halbe Stunde leicht zu betätigen: Gartenarbeit, Hund ausführen, mit den Kindern Ball spielen etc. Wer das nicht hinbekommt, läuft im Büro einfach mehrmals die Treppen hinauf und hinunter.

Resilienz heißt das Zauberwort, das einen Zustand beschreibt, den wir alle anstreben. Und Brigitte Bösenkopf kennt als Psychologin Strategien, wie wir dahin kommen, dass wir auch in belastenden Situation guten Mutes und von heiterer Gelassenheit sind. Wenn man es schafft, den Stresslevel herunterzuschrauben, ist schon viel gewonnen, macht die Burnout-Bewältigerin klar. Dazu noch an der inneren Haltung arbeiten und in einer Krise keine Katastrophe sondern eine Herausforderung zu sehen und schon ist man in ruhigerem Fahrwasser. Dann ist lustvolles Arbeiten wieder möglich, auch wenn es mal turbulent und chaotisch zugeht.

Seminarinhalte:

  • Aktiv gegen Burnout -So verringert man das Stresspotential
  • Anti-Überforderungs-Dreisprung: schlafen, essen, bewegen
  • Resilienz-Fähigkeiten entwickeln
  • Rekreation zulassen und sich gedanklich freischwimmen
  • Cool down im Job: nicht immer alles persönlich nehmen

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